Brustuntersuchung

Die Brustuntersuchung stellt einen wichtigen Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung dar. Brustkrebs ist die mit Abstand häufigste Krebserkrankung und Krebstodesursache der Frau. Das mittlere Lebenszeitrisiko einer Frau (d. h. die  Wahrscheinlichkeit, bis zum 75. Lebensjahr daran zu erkranken) liegt bei etwa 12 %, was bedeutet, dass im Laufe ihres Lebens etwa jede 8. Frau an Brustkrebs erkrankt.

Wird die Erkrankung früh erkannt, ist Brustkrebs heilbar. Dementsprechend sind regelmäßige Selbst- und Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig!
 

Das höchste Risiko für die Entstehung von Brustkrebs besteht im Alter zwischen 45 und 70 Jahren. In dieser Zeit sind Sie automatisch im Früherkennungsprogramm registriert und Ihre e-card ist für eine Mammographie alle 2 Jahre freigeschaltet. Sie können die Untersuchung bei einem Radiologen Ihrer Wahl durchführen bzw. berate ich Sie gerne über geeignete Zentren in Ihrer Nähe.

Zwischen 40 und 44 Jahren sowie wenn Sie älter als 70 Jahre sind können Sie sich freiwillig zum Brustkrebs-Früherkennungsprogramm anmelden. 

In jedem Alter gilt: wenn Sie selbst einen Knoten an Ihrer Brust oder in Ihrer Achselhöhle tasten oder eine sonstige Auffälligkeit Ihrer Brust bemerken (Austritt von Flüssigkeit/Blut aus einer Brustwarze, Hauteinziehung, auffällige Rötung) melden Sie sich bitte jederzeit in der Ordination für eine Untersuchung und ggf. Überweisung zum Radiologen / in ein Brustzentrum. 

Brustkrebs

Brustkrebs tritt in der Regel sporadisch (zufällig) auf, jedoch kann auch eine familiäre Belastung durch Mutationen in den sogenannten BRCA-Genen vorliegen. Das Erkrankungsrisiko für Trägerinnen dieser Mutation ist massiv erhöht. Sind in ihrer Familie drei oder mehrere direkte Verwandte von Brustkrebs betroffen, empfiehlt sich eine Vorstellung und Beratung am Brustgesundheitszentrum sowie eine engmaschige Vorsorge mit jährlichen...

Brustkrebs tritt in der Regel sporadisch (zufällig) auf, jedoch kann auch eine familiäre Belastung durch Mutationen in den sogenannten BRCA-Genen vorliegen. Das Erkrankungsrisiko für Trägerinnen dieser Mutation ist massiv erhöht. Sind in ihrer Familie drei oder mehrere direkte Verwandte von Brustkrebs betroffen, empfiehlt sich eine Vorstellung und Beratung am Brustgesundheitszentrum sowie eine engmaschige Vorsorge mit jährlichen Magnetresonanzuntersuchungen ab dem 25. Lebensjahr.

Durch Änderung des Lebensstils kann man selbst sein Möglichstes zur Vorbeugung von Brustkrebs beitragen: Gewichtsabnahme bei Übergewicht, Verminderung des Fettkonsums, regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten sowie Einschränkung des Alkoholkonsums können nachweislich das Brustkrebsrisiko senken!

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Broschüre
Brustgesundheitszentrum Tirol
Anleitung
Selbstuntersuchung der Brust
Brustkrebs früher erkennen
(www.frueh-erkennen.at)